Das Staunen über die Natur setzt bei Kindern schon sehr früh ein. Sie
beobachten ihre Welt genau, brauchen aber Unterstützung, um die
Zusammenhänge in der Natur zu erkennen und um naturwissenschaftliches
Denken zu entwickeln.
Kinder erwarten altersgerechte Erklärungen, die ihre Vorstellungen von der Umwelt widerspiegeln und erweitern. Ab Vorschulalter sollten sie mit kleinen Experimenten spielerisch gezielt an Naturphänomene herangeführt werden. Sie lernen auf diese Weise frühzeitig die Natur und die immer komplizierter werdende Technik in ihren Grundlagen verstehen und üben, Sachverhalte zu hinterfragen.
Die Experimentiereinheiten sind altersgerecht so aufzubauen, dass zu einem naturwissenschaftlichen Themengebiet Fragestellungen aufgeworfen
werden, die zunächst mit den Kindern diskutiert werden. Bei der
Diskussion wird die Vermittlung naturwissenschaftlichen Denkens in den
Vordergrund gestellt.
Für die Kinder sind die Artikulierung ihrer
Gedankenkette, die Einhaltung der Logik, die Vermittlung Ihrer
Überlegungen und das Zuhören weitere wichtige Elemente.
Die
Hypothesen, die die Kinder in der Diskussion aufstellen, überprüfen sie
anhand von kleinen spannenden Experimenten selbst. Dabei ist die
manuelle Umsetzung ihrer Gedanken oft eine große Herausforderung.
Vorrangiges Ziel bei allem ist, bei den Kindern Begeisterung für Naturwissenschaften zu wecken, ihnen Erfolgserlebnisse beim Verständnis der Naturphänomene zu vermitteln und sie so für ein verstärktes Engagement im späteren naturwissenschaftlichen Unterricht zu motivieren.
Ihre persönliche Begeisterung für naturwissenschaftliche Themen ist Grundlage für erfolgreiches Experimentieren mit Kindern. Diese Begeisterung setzt einige Sicherheit bei der Erklärung der komplexen und zum Teil verblüffenden Naturphänomene voraus.
Es gibt viele sehr gute Experimentierbücher anhand derer Sie Experimente vorbereiten können.
Das für die Experimente verwendete Material ist kostengünstig und stammt im Wesentlichen aus dem kindlichen Umfeld.